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Tag 38: Werkzeug, Malersachen und Tapezierkram

Ungeahnte Herausforderung

Es mag ja harmlos klingen, wenn man keine Werkstatt hat und nur einen Grundbedarf an Werkzeug, aber es war eines der aufwändigsten Ausmisten-Projekte.

Der Grund war, dass diese Dinge in verschiedenen Kisten verteilt im Kellerraum standen. Also haben wir letztlich einfach mal alle Kisten hochgeholt um sie in Ruhe sortieren zu können. Eigentlich sollte dann nur das Werkzeug mal auf den Tisch, doch es kam auch alles mögliche andere aus den Kisten hervor:

System finden

So langsam kenne ich das Gefühl der Überforderung mit dem ganzen Kram, der sich so ansammelt. Darum kann mich das auch nicht mehr so leicht in die Knie zwingen. #kennedenfeind Also habe ich versucht Kategorien zu finden, zu schauen, was ich einfach sortieren kann und mich von dort voran gearbeitet.

  1. Was ist tatsächlich Werkzeug, dass im Alltag leicht zugänglich sein sollte? Ein Haufen.
  2. Was ist für einen speziellen Anlass: Tapezieren, Malerarbeiten, Laminat verlegen etc. Dies wird alles beim Umzug benötigt, aber kann in Kisten gelagert werden, die schwerer zugänglich sind. Wieder ein Haufen.
  3. Was ist kein Werkzeug, sondern Zubehörteile, Regalbretter, Kleinzeug, dass nützlich und praktisch ist, aber in der jetzigen Wohnung keinen Platz hat, wir in Zukunft aber gerne wieder verwenden wollen? Das kann auch schwerer zugänglich sein. Ein weiterer Haufen.
  4. Was bleibt noch an Kram übrig? Gibt es einen guten Grund etwas davon aufzuheben? Das meiste davon weg, sonst wieder ein Haufen.

Ergebnis

Rausgeflogen sind heute vor allem lauter kleine Farbproben von diversen Umzügen und Wohnungen, in denen wir schon lange nicht mehr wohnen. Dazu ausgetrocknete Farben oder solche, die wir nicht mehr verwenden werden in den nächsten 5-10 Jahren. Weiter flog lauter Kram raus, wie Stuhlauflagen, die nicht mehr zu reinigen gehen, Zusatzzubehör zum Kühlschrank und zur Mirkrowelle, die wir absolut nicht brauchen, ein Plastikständer für Küchenutensilien, die längst anders einen Ort haben und und und.

Zum Schluss landeten Malersachen, Tapezierzeug und Werkzeug jeweils in einer Kiste. Eine weitere Kiste haben wir für zusätzliche Regalbretter, Möbelbeine, Lampen und andere Dinge, die in der nächsten Wohnung einen Platz haben können. Bei dieser Aussortieraktion sind zwei Kisten komplett frei geworden.

Wohin damit damit?

Da im Moment der Wertstoffhof geschlossen hat, haben wir eine Kiste für Müll deklariert. Sie wartet jetzt auf Zeiten, wo man wieder Müll wegbringen kann – und dann machen wir einen Ausflug 😉

4 Kommentare

  • Will Niemer

    Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Malern. Ich suche schon länger ein Unternehmen für Malerarbeiten. Es ist eine gute Idee, das Werkzeug und andere Sachen in verschiedene Haufen zu sortieren.

  • Alex Finsterbusch

    Der Artikel beschreibt sehr anschaulich, wie schwierig es sein kann, den eigenen Kram zu sortieren und auszumisten. Ich kann das nur bestätigen und habe Ähnliches bei meinem Bruder erlebt, der als Maler und Lackierer einen Malerbetrieb führt. In seiner Werkstatt sammelten sich im Laufe der Zeit ebenfalls unzählige Werkzeuge, Farben und sonstiges Zubehör an. Es war eine echte Herausforderung, das alles zu sortieren und zu entscheiden, was wirklich gebraucht wird und was nicht. Doch am Ende hat es sich gelohnt und er hat nun wieder mehr Platz und Ordnung in seiner Werkstatt. Diese Erfahrung zeigt, wie wichtig es ist, regelmäßig auszumisten und nur das aufzuheben, was wirklich nützlich ist.

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