Allgemein,  Nachhaltiges

Tag 18: Kleiderschrank Teil 2 „Unterteile“

Hosen, Röcke, Jeggins, Leggings, Strumpfhosen etc.

Auch heute habe ich mir die gleichen Fragen, wie schon gestern gestellt. Wichtig war mir, alle Hosen einmal anzuziehen. Denn Hosen müssen sitzen. Ein paar schöne Überraschungen gab es („Die Hose passt wieder!!!“) und ein paar Ernüchterungen („Sitzt nicht mehr…“).

Warum ich genau gucke, was ich aussortiere

Eine meiner Fragen (s.o.) heißt: Würde ich dieses Teil noch mal kaufen, wenn ich es nicht schon hätte? Bei einer Strumpfhose fiel mir auf, das ich es sie tatsächlich wieder im Geschäft als schön betrachten würde. Warum habe ich sie aber nicht getragen? Ich mag Strumpfhosen vom Gefühl her nicht, auch wenn sie cool aussehen. Leggings hingegen ziehe ich gerne an.

Solche Überlegungen helfen mir mich vor zukünftigen Fehlkäufen zu bewahren.

Die Wunschliste

Jetzt, wo sich mein Kleiderschrank leert und luftig wird, spüre ich den Drang ihn gleich wieder mit neuen Dingen zu füllen! Mein Ziel ist aber ein gut sortierter Kleiderschrank, dessen Inhalt sich optimal mit einander kombinieren lässt (Capsule Wardrobe). Impulskäufe sind genau das, was ihn in der Vergangenheit mit unnützen und ungeliebten Teilen gefüllt hat.

Darum gibt es jetzt eine Wunschliste. Auf dieser Liste habe ich alle Teile notiert, die ich gerne hätte und die auf den ersten Blick in meinem Sortiment fehlen. Bis mindestens zum Ende der Fastenzeit will ich aber abwarten, bevor ich beginne einzelne Stücke von dieser Liste zu ergänzen. Denn in der Regel brauchen wir erheblich viel weniger, als wir meinen zu brauchen.

Was mir 6 Wochen mit einem geschienten Arm gezeigt haben

Aufgrund eines Sportunfalls musste ich 6 Wochen mit einem Gips, bzw. mit einer Schiene am Arm leben. Es gab nur zwei Oberteile, in die ich mit dem Arm in der Schiene reinpasste. Trotzdem war ich immer gut gekleidet – nicht unbedingt für jeden Anlass, aber für den Alltag. Ich konnte die Teile gut kombinieren, sodass es vielen nicht einmal aufgefallen ist.

Ich war soooo froh, als ich die Orthese los war und wieder etwas anderes anziehen konnte. Es hat mich aber nachdenklich gestimmt, wie wenig Klamotten ich eigentlich bräuchte. Ein paar mehr, als die zwei Oberteile dürfen es in Zukunft schon sein. Doch ich will lieber bewusst ein paar wenige faire Teile kaufen, als wieder einen Schrank voll nichts anzuziehen…

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.