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Tag 1: Bestandsaufnahme

Ein Gang durch die Wohnung. Schubladen, Schränke, Regale. Wahrnehmen, was ist.

Erkenntnisse

Mir fällt auf, dass es Räume gibt, die ich meide: Das Gästezimmer und die Vorratskammer, vom Kellerraum ganz zu schweigen. Das sind unsere Zwischenablagen und Rumpelkammern, wo sich Dinge horten. Ich werde mit Enge, Unübersichtlichkeit und Durcheinander konfrontiert. In mir kommt sich ein Gefühl der Überforderung auf – darum gehe ich lieber gar nicht in diese Räume. Außerdem stelle ich fest, dass gerade Dinge, die mich entspannen, zu überladen und dadurch stressiger geworden sind: Meine Kreativ-Materialien. In den letzten Jahren ist Bible-Art-Journaling ein Hobby geworden, dass mir viel Freude macht. Aber viel zu oft habe ich mir neues Material gekauft, dass jetzt meine Schubladen verstopft, anstatt mich zu inspirieren.

Meine Kreativität wird durch Chaos und Unübersichtlichkeit blockiert…

Ziele

Die 40 Tage will ich nutzen um Platz zu schaffen, auch für das nächste Großprojekt, dass ich gerade starte (Dissertation). Meine Wohnung soll Ruhe ausstrahlen, ein bisschen hygge sein, minimalistisch, aber noch mit Leben gefüllt (nicht nur schwarz-weiß-grau). Ich will keine Räume mehr meiden, sondern möchte gerne in meiner Wohnung sein. Es soll ein Ort zum Entspannen, aber auch zum konzentrierten Arbeiten werden. Durch weniger Ablenkung und Überfluss möchte ich zur eigentlichen Freude am Kreativsein zurückfinden.

4 Kommentare

  • Susanne

    Vor lauter Vorfreude und Übereifer habe ich Montag schon angefangen, bewusst auf Dinge zu achten und Kleinigkeiten zu sortieren.
    Mir ging es sehr ähnlich wie dir, Sabine. Ich war ziemlich schnell ziemlich überfordert. Nach meiner groben Einschätzung bräuchte ich wohl 80 Tage…
    Auch hier gibt es Räume, die ich nur ungern betrete, eben auch der Vorrats/Haushaltsraum und die Abstellkammer.Aber auch in jedem anderen Zimmer habe ich Ecken entdeckt, die aufgeräumt sein sollten. Ob ich es nun in den 40 Tagen schaffe, alles los zu werden, aufzuräumen, weiß ich nicht. Mein Ziel ist es, dran zu bleiben und in Gedanken kann ich es schon sehen, eine aufgeräumte Wohnung, mit Sachen, die ich mag und benutze. Schön, daß wir da zusammen „durchgehen“.

    • Bine

      🙂 Ja, selbst wenn nach 40 Tage nicht alles Tip-Top-Aussortiert ist, haben wir ja trotzdem unsere Wohnungen deutlich entrümpelt 😉 Lieber nicht alles perfekt schaffen und dafür dran bleiben! Ich freu mich, dass du dabei bist!

  • Tobi H

    Liebe Bine,
    über Facebook bin ich gerade auf deinen Blog gestoßen und freue mich über die Beiträge. Ich kann deine Überlegungen gut nachvollziehen. Wir sind derzeit auch dabei auszusortieren und merken wie gut es uns tut. Das Gefühl der Überforderung zwischendurch ist auch vorhanden. Aber hinterher zu sehen das man etwas geschafft hat und es tatsächlich luftiger ist, tut gut. Das Ziel, überwiegend nur noch Dinge zu haben, die Freude bereiten, inspiriert. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und auch Freude!
    LG

    • Bine

      Hey Tobi, vielen Dank! Es ist einfach super zu hören, dass andere auch diese Erfahrung machen! Viel Erfolg auch euch! 🙂

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