Tag 11: Putzzeug
Warum ich jedes Jahr im Frühling auf die Sonder-Saubermach-Dinge von Tschibo reinfalle…
In unserem Supermarkt um die Ecke gibt es diese große Tchibo-Ecke, wo jedes Jahr mindestens einmal die besten, neuesten, raffiniertesten und schnellsten Putzmittel, -Bürsten,- Schwämme, -Lappen und Aufsätze gibt. Oft auch noch in einem ansprechenden Design. Man bekommt den Eindruck, sobald dieses Ding im Einkaufswagen landet, ist die Wohnung schon sauberer.
Natürlich ist sie das nicht.
Putzutensilien allein machen die Wohnung noch nicht sauber!!
Und darum sind heute beim Aussortieren einige Mittel aus unserer Putzbox ausgezogen. Wir brauchen keine drei Wischaufsätze, 15 Staublappen und Mikrofasertücher, selbst alte Zahnbürsten für kniffelige Ecken brauchen wir nicht mehr als eine. Der Mirkofaser-Staubwedel mit Holzknauf sieht ja nett aus, aber wurde tatsächlich in den letzten vier Jahren so gut wie nie verwendet. Eigentlich nur das eine Mal, als ich ihn frisch gekauft hatte. Sonst verwende ich feuchte Lappen zum Staubwischen. Ist mit Asthma auch einfach praktischer.
Spezialreiniger
Der Spezial-Ofenreiniger wurde vielleicht vor dem letzten Umzug benutzt. Vielleicht. Die Scheuermilch gehört einfach nicht zu meinen Go-To-Mitteln (Ich komme mit dem selbst gemachten Essigreiniger bestens klar). Und darum wurde sie sein 7 Jahren wohl nicht mehr benutzt. Etwa genauso lange ist sie auch schon abgelaufen.
Bilanz von heute
Alle Putzmittel und Lappen passen jetzt luftig in zwei Boxen (obwohl der elektrische Fensterwischer mit dabei ist). Es sind nicht wirklich viele Putzmittel, die wir wirklich benutzen: Universalreiniger, Glasreiniger, WC-Reiniger und der selbstgemachte Essigreiniger („Zauberspray„). Einen Kleberesteentferner haben wir noch, mit dem ich demnächst mal unsere Küchentür bearbeiten muss. Ein paar Lappen zum Aufwischen, Staub- und Fensterputzen und falls mal was daneben geht. Staubsaugerbeutel, eine Zahnbürste, ein Schwamm und ein Schmutzradierer. Ordnung!
Wohin damit?
Das ist mit Putzmitteln komplizierter als gedacht. Sie dürfen nicht ins Abwasser und nicht in den Hausmüll. Zu unserem Wertstoffhof kann man sie auch nicht bringen. Es kommt tatsächlich bei uns zwei mal im Jahr ein Schadstoffmobil, dass solche Abfälle mitnimmt. Bis zum nächsten Termin werden die ungeliebten Putzmittel wohl im Keller stehen…. Mikrofaser-Staubwedel und ein überflüssiger Wischer werden im Hausflur mit einem „zu verschenken“-Schild landen.